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«Im Osten nichts Neues» Filmabend

Die ausgestellten Werke der Show „Im Osten nichts Neues,“ insbesondere die Serie „Gelb“ von Gega Paksashvili, sprechen uns an mit ihrer eigenen provokativen Sprache; die Fotografien, Grafikdrucke, Gemälde und Objekte von Kristina Bajilo, Alina Panasenko, Mensud Kečo, und Esad Puzić werden ergänzt durch die Medien-Installation von Gordana Novaković, die einen faszinierenden Rückblick auf die Anfänge der Medien- und computergestützten elektronischen Kunst im ehemaligen Jugoslawien (1989-1991) eröffnet, sowie am letzten Sonntag der Ausstellungsdauer durch Film-Vorführungen:
Kurze Beschreibung der Filmkunstwerke:
(1) Wormwood Maria (Pelyno Marija)
„Wormwood Maria“ basiert auf zwei Monologen der Konfrontation. In einer aufgeladenen litauischen Landschaft erinnert sich ein Mann an seine vergangenen Wünsche, Vagabundenreisen und Verrat aus den 1930er und 1940er Jahren. Ganz in der Nähe konfrontiert ein junges Mädchen die Marienstatue mit Träumen, Liedern und Ungerechtigkeiten aus der Vergangenheit.
(2) Into myPlanet
Regie: Armine Vosganian
Into myPlanet: Martian, film, 9’07”
Martian präsentiert echtes Filmmaterial vom Mars, kombiniert mit 3D-Animationen von Himmelselementen, hinduistischen Symbolen und griechischen Ruinen, die uns an Gott Ares (Vlad Troncea) und die Macht des Krieges erinnern. Wir sehen ihn mit niemandem außer sich selbst kämpfen. Er ist allein und seine inneren Konflikte platzen und er kämpft darum, Frieden zu finden.
Into myPlanet: Jupiterian, film, 9’45”
Jupiter ist eine visuelle Parallele zur Erschaffung der Erde, die größtenteils von der hinduistischen Legende inspiriert ist. Vishnu, der blaue Gott, der vom Universum träumte, während er auf Shesha Naga, der himmlischen Schlange, ruhte. Der Planet Jupiter ist mit Vishnu verwandt, aber wir sehen auch Gott Zeus, weil er die volle Autorität über die Menschen hat. Die zweite Figur ist Mutter Erde.
Diese beiden experimentellen Kurzfilme sind Teil des Into myPlanet-Projekts – einer Multimedia-Show für elektronische Welten, Video-Mapping-Design und Tanz – und stellen ein komplexes Werk der Komponistin Mihaela Vosganian dar. Die Musik ist inspiriert von kabbalistischer Philosophie, tatsächlichen Planetenklängen, die von der NASA transkodiert wurden, und hinduistischen Mantras. Beide Stücke verknüpfen visuelle Elemente aus dem Hinduismus wie Chackra-Symbole, altgriechische Schriftzeichen und Planeten. Choreographie-Liliana Iorgulescu; aufgeführt von Vlad Troncea; virtuelle Szenografie – Ciprian Facaeru und Andrei Paun; Kamera: Andrei Cristian Vladescu; Regie: Armine Vosganian.
Musikalisches Konzept von Mihaela Vosganian; Choreographiekonzept von Liliana Iorgulescu; Darsteller: Liliana Iorgulescu, Andreea Duta; virtuelle Szenografie: Ciprian Facaeru; Videografie: Cristian Vladescu und Armine Vosganian; Regie: Armine Vosganian.
Bild: Into myPlanet (Martian, Jupiterian) der transrealistischen Künstlerin Armine Vosganian.
Text: Veranstalter
