Gerade beim Schreiben müssen wir unser rationales Wissen nutzen, denn wir versuchen Situationen, Erfahrungen, Gefühle oder Vorstellungen in das Sprachsystem zu übersetzen. Auch beim Lesen befinden wir uns zunächst mal im Kopf, auch wenn das gelesene natürlich Gefühle, Assoziationen oder körperliche Wahrnehmungen in uns auslösen kann. Ist es denn überhaupt möglich, beim Schreiben intuitiv zu sein?
Die jungen AutorInnen Philipp Cyprian, Roman Eich, Nuria Glasauer, Juli Haase, Jona Stoll,
Silvana Uibel und Valentin Wölflmaier studieren bzw. studierten an den in Deutschland wichtigsten Hochschulen für kreatives und literarisches Schreiben in Hildesheim und Leipzig und waren am 15. Juni im Automat Artspace in Saarbrücken zu Gast, um einige ihrer Texte vorzutragen. Bei der – wie man im Hintergrund hört – sehr gut besuchten Lesung, hab ich mir spontan sechs von ihnen geschnappt und manchmal sehr kurz, manchmal etwas ausschweifender über Intuition gequatscht. Was ist Intuition für dich? Was bedeutet sie für deine kreative Arbeit und für dein Leben?
Hört rein, in die selbstverständlich höchst intuitiv abgegebenen Statements der AutorInnen.